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Was ich als Heilpraktikerin behandle

Allergien

Schmerzen

Psychischer Stress

Burn Out

Hauterkrankungen
Die Haut ist ein Atmungs- und Ausscheidungsorgan und muss oft dann als eine Art Blitzableiter herhalten, wenn andere Ausscheidungswege im Körper nicht ausreichen, um den Körper frei von Stoffwechselprodukten zu halten. Zudem grenzt sie den Körper nach außen ab und ist dauernd im Kontakt mit der Umwelt. Sie hat also auch eine Barrierefunktion gegenüber Keimen und Erregern. Wenn sich das Milieu des Abwehrsystems verändert können sich evtl. Mikroorganismen, wie z.B. Pilze ausbreiten oder juckende Hautausschläge entstehen. Die Haut schuppt, nässt, trocknet aus oder es bilden sich schlecht heilende oberflächliche Wunden. Auch psychischer Stress lässt die Menschen buchstäblich ‚Aus der Haut fahren’.
Allergien - Heuschnupfen
Wenn das Immunsystem sehr gestresst und überfordert ist reagiert es plötzlich über – eine so harmlose Sache wie Blütenpollen  wird dann als ein gefährlicher Eindringling klassifiziert und mit großem Aufwand bekämpft. Es gibt verschieden Arten der Allergien – solche, die unmittelbar nach Kontakt Symptome verursachen und andere, bei denen etwas Zeit vergeht.

Wird eine aufkommende Allergie nicht behandelt – weil man evtl. hofft, sie durch ignorieren verschwinden lassen zu können –  besteht die Gefahr, dass die Zahl der Allergene zunimmt und die Allergiereaktion im Laufe der Jahre immer stärker wird. Je eher eine Allergieneigung behandelt wird, umso besser für den gesamten Organismus.

Schmerzzustände
Schmerzzustände im Körper (Kopf – Rücken- oder  Muskelschmerzen) können vielfältige Ursachen haben – vom psychischen Stress (Überforderung) über Entzündungen, aufgenommene Umweltgifte bis zu Einlagerungen von Substanzen, die der Körper eigentlich ausscheiden sollte. Einseitige oder Fehlbelastungen führen zu einer Verschiebung der Statik im Bewegungssystem und kurzzeitige Fehlstellungen werden über die Jahre zementiert, so wird der Schmerz irgendwann zu einem sich selbst erhaltenden System. Eine besondere Stellung nehmen Kopfschmerzen, vor allem die Migräne und die sog. Fibromyalgie (Muskelschmerzen) ein. Eine ausführliche Anamnese steht am Beginn einer Therapie von Schmerzzuständen.
Magen-Darmerkrankungen
Der Darm hat eine zentrale Funktion im Organismus, nicht nur für die Verdauungsvorgänge, auch als Teil des Immunsystems. Durch Stress, Fehlernährung mit moderner Zivilisationskost, Arzneimitteleinnahme und Bewegungsmangel verändert sich oft die Zusammensetzung der Darmflora. Die möglichen Folgen sind Blähungen, Verstopfung oder Durchfall und eine Zunahme der Allergieneigung, z. B. auch gegen häufig aufgenommene Nahrungsmittel. In schlimmeren Fällen ist dann auch die Fähigkeit, wichtige Vitamine und Mineralien aufzunehmen eingeschränkt und es kann zu einer Minderversorgung kommen, obwohl rein rechnerisch genügend Vitalstoffe in der Nahrung enthalten sind.

Unter Stress bildet sich auch ein sog. Colon irritable, d.h.  der Darm reagiert empfindlich auf innere und äußere Stressfaktoren obwohl die sog. klinischen Befunde (Blutprobe, Labor) normal sind. Es gibt auch entzündliche Darmerkrankungen, die nicht auf Erreger, sondern eine fehlgeleitete Immunreaktion des Körpers zurück gehen. Diese verlaufen oft chronisch und gelten als schwer therapierbar.

Übergewicht
Übergewicht ist ein stetig steigendes Problem vor allem in westlichen Gesellschaften. Jede 4. Frau ist übergewichtig. Übergewicht begünstigt das Entstehen von Arthrose (Abnutzung der Gelenke), Arteriosklerose (‚Verstopfte Blutgefässe’) und Bluthochdruck, sowie einer Zuckerkrankheit. So ist Übergewicht nicht nur ein Zustand des individuellen Unwohlseins, für das es manche halten, es hat auch große Auswirkungen auf die Kosten im Gesundheitswesen.

Übergewicht hat nicht unbedingt mit einem Zuviel an Nahrung zu tun. Oft ist einfach der Stoffwechsel entgleist und die zugeführte Energie wird lagerfähig gemacht – in Form von Fettpolstern. Darüber hinaus ist die Frage wichtig, welche Nahrungsmittel verzehrt werden. Eine kohlenhydratreiche Nahrung mit viel Zucker und gehärteten Fetten (Frittier- oder Bratenfett) ist ein echter Gewichtsbringer.

Im Jahr 2006 gab es nach Angaben der WHO in Deutschland acht Millionen an Diabetes Erkrankte, bis 2010 wird diese Zahl auf mindestens zehn Millionen steigen, schätzen Experten (Quelle: Deutsche Diabetes-Union: Gesundheitsbericht Diabetes 2007).

Burn Out
Burn Out bedeutet ausgebrannt sein. Es kennzeichnet einen Zustand schwerer Erschöpfung, sowohl körperlicher als auch psychischer Art. Durch Überlastung und Überforderung reizen wir unsere Anpassungsfähigkeit so weit aus, dass wir Gefahr laufen, die lebensnotwendigen Regenerations- und Ruhephasen zu vernachlässigen. Oder eine heftige Viruserkrankung beschäftigt das Immunsystem so stark, dass der Körper, wenn er zu schnell wieder belastet wird, einfach ‚ausschaltet’.

Solange die zur Regeneration notwendigen Pausen erfolgen, kann der Körper sich auch erholen und Kraft für neue Herausforderungen tanken. Erst der über einen längeren Zeitraum gehende Raubbau an den Energiereserven führt zur Leere – es ist keine Energie mehr da, auch ausschlafen bringt keine Frische, der Körper wird anfällig für Infekte und auch die Psyche leidet. Wird dieser Prozess nicht gestoppt, kommt zum Absinken der körperlichen Leistungsfähigkeit ein Motivationsmangel oder sogar eine Depression hinzu: Irgendwann kommt die Lust arbeiten zu gehen, sich mit der Familie zu beschäftigen, einfach nicht mehr auf.

Psychischer Stress
Unter dieser Überschrift fasse ich hier verschiedene Zustände des psychischen Ungleichgewichts zusammen. Das geht von der aktuellen, akuten Überlastung, Stress in der Familie, Konflikte im beruflichen Umfeld bis zu Depressionen. Psychische Erkrankungen nehmen einen erheblichen Anteil unter den Erkrankungen ein, jeder Dritte erlebt mindestens einmal im Leben eine depressive Episode. Oft wird eine psychische Störung als ‚keine ernste Sache‘ angesehen. Betroffene sollten sich mal zusammenreißen, mal etwas positiver in die Zukunft sehen, dann werde das schon, ist eine immer noch weitverbreitete Einschätzung. Das geht am Problem total vorbei und wird der Schwere und dem Ernst der Erkrankung nicht gerecht.

Egal ob es sich um eine plötzliche Angststörung handelt oder tiefe Trauer  nach Verlust eines geliebten Menschen – beides kann theoretisch jeden treffen. Der Rückgriff auf Ressourcen ist plötzlich nicht mehr möglich, das Gefühl der Hoffnungslosigkeit scheint endlos zu sein.

Wichtig ist, Zugang zu Ressourcen zu finden um eine andere Perspektive zu erhalten und eine Lösung zu sehen.

Intoxikationen
Intoxikationen (‚Vergiftungen’) sind ein Überbegriff für Substanzen, die stofflich im Körper vorliegen und durch ihre Giftigkeit und/oder Konzentration Gesundheitsschäden hervorrufen können. Dazu gehören Schwermetalle (wie Blei, Quecksilber) , Pestizide, Arznei- Dünge- und Holzschutzmittel, Lösungsmittel, Farbstoffe und andere chemische Substanzen. Zwar gibt es für viele Stoffe Höchstmengen, bis zu deren Erreichen sie als ungefährlich gelten, aber dabei wird nicht bedacht, dass wir tagtäglich ja vielen verschiedenen Stoffen ausgesetzt sind, die wir mit der Nahrung, der Atemluft, am Arbeitsplatz, im Straßenverkehr aufnehmen. Können diese Stoffe  nicht ausgeschieden werden, muss der Körper sie einlagern. Dann sind sie Bestandteil des Organismus und beeinflussen diesen. Die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Substanzen sind bisher nur unzureichend erforscht und Höchstmengen beziehen sich immer auf Durchschnittsmenschen. Aber wer ist schon Durchschnitt? Sie?